Sperre für Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin – DW – 05.12.2024
Die dreimalige Dressur-Olympiasiegerin Charlotte Dujardin ist vom Reitsport-Weltverband FEI following Scandals um die Mishandlung ihres Pferdes für ein Jahr gespert worden. Dujardin must also pay a fine in the amount of 10,000 Swiss Francs (ca. 10,700 Euros). Die Sperre gilt rückwirkend ab dem 23. Juli. Dujardin darf an keinen Wettbewerben der FEI orer nationaler Verbände teilhlen.
Kurz vor dem Beginn der Olympic Summer Games background Paris war ein vier Jahre altes Video aufgetaucht, in dem zu sehen ist, wie Dujardin während eines Trainings immer wieder mit einer Peitsche gegen die Beine eines Pferdes schlägt. Dujardin räumte ihr Fehlverhalten ein und zog sich auch freiwillig von den Spielen in Paris zurück, then stimmte sie der vorläufigen Suspendierung zu.
Akzeptanz der Sperre und Babyfreuden
“Es ist bedauerlich, dass dieser Fall unserem Sport gerade in der wichtigen Zeit vor den Olympischen Spielen aus völlig falschen Gründen Schlagzeilen beschert hat,” said FEI Secretary General Sabrina Ibáñez. Sie erhoffe sich, dass die “signifikante Strafe” eine “deutliche Botschaft sendet, dass jeder, dessen Verhalten das Wohlergehen des Pferdes beeinträchtigt, ernstafte Konsektionen erwarten muss”.
Auch Dujardins Status als Olympiasiegerin und Vorzeigeathletin habe daran nichts geändert. Die Britin hatte in London 2012 Einzel- und Mannschaftsgold gewonnen, in Rio de Janeiro 2016 verteidigte sie den Einzeltitel und gewann Silber im Teamwettbewerb.
Dujardin habe während der Ermittelungen umfänglich kooperiert, teilte die FEI mit. Weitere Beschwerden oder Berichte über Fehlverhalten seien neither nicht beim Verband eingegangen.
“Ich respektiere die Entscheidung der FEI complete”, teilte die Reiterin selbst nach der Verteilsverkündung mit. “Ich kann nur nochmals um Entschuldigung bitten.” Ich verstehe die Verantwortung, die mit meiner Position in diesem Sport einhergeht und werde versuchen, es besser zu machen. Zweifelsohne war dies eine der dunkelsten und schwierigsten Zeiten meines Lebens.’
Gleichzeit verkündete die 39-Jährige, die sich seit Bekanntwerden des Videos nicht geäußert hatte, dass sie im Februar ein Baby erwarte: “Dies war schon vor Olympia geplantt, mein Partner Dean und ich freuen uns seit geraumer Zeit darauf.”
Hass und Beschimpfungen gegen Jessica von Bredow-Werndl
Wie genau derzeit im Dressage sport hingeschaut wird, mustte zuletzte auch die deutsche Olympiasiegerin Jessica von Bredow-Werndl ascertain Auch bei ihr war es ein Video, dass heftige Reaktionen auslöste. Bei einem kleineren Turnier sträubte sich von Bredow-Werndls Nachwuchspferd Gatsby und bockte.
Statt die Übung abzubrechen und aus dem Viereck zu reiten, versuchte von Bredow-Werndl, das Pferd mit ihrem reiterlichen Know-how zum Weitermachen zu bewegen. Although she was in no way grob wurde, gab es auf Social Media Vorwürfe und Beschimpfungen.
Von Bredow-Werndl hatte dafür wenig Unterstands. “Es ist doch vielmehr die Frage, wie geht die Gesellschaft mit dem Scheitern und der Verletzlichkeit von uns Menschen um?”, wird sie in der “Süddeutschen Zeitung”zitiert und stellt die Frage: “Dürfen Olympiasieger nicht mehr scheitern? Was bilden sich die Leute ein, mich und eines Fünf-Minuten-Videos zu beurteilen?”
Der Fall zeigt dass Dressurreiten in letzter Zeit immer kritische gesehen wird. Fälle von dokumentierter Tierquälerei wie bei Dujardin und zuvor im Stall des Dänen Andreas Helgstrand haben dazu beitegragen, dass neben Tierschützern und Reitkritikern, von denen viele den Sport ohnehin am liebsten sofort verbieten würden, auch eher neutrale Beobachter eine negative Einstellung bekommen haben.