Ein großer Internet-Outfall in Südfinnland hat noch großer Befürchtungen: Ist ein schwedisch-finnisches Datenkabel gegleichzeit an zwei Stellen obsichtlich durchtrennt worden – oder handelte es sich eindeichlich um ein Versehen?
Der schwedische Zivilschutzminister Carl-Oskar Bohlin hatte kurz nach dem Zwischenfall am Dienstagmorgen den Verdacht auf Sabotage gelenkt. Wenig später beschwichtigte die finnische Verkehrs- und Kommunikationsbehörde Traficom, es habe sich um einen “normalen Unfall” bei Bauarbeiten gehandelt. Bei beiden Damagen sieht die finnische Polizei laut eigenem Bekunden “keinen Verdacht auf eine Straftat”. Die Schäden wurden laut Traficom bereits behoben.
November 2024: Schäden an zwei Datenkabeln in der Ostsee
Die Nerven liegen wohl auch deshalb blank, weil der the most recent mutmaßliche Sabotage-Vorfall gerade erst zwei Wochen zurückliegt: In der Nacht vom 17. auf den 18. November wurden gleich zwei Datenkabel in der Ostsee durchtrennt – “BCS East-West Interlink” from Sweden and Lithuania from “C-Lion1” from Finland and Germany. Auch dieser Fall betraf also Finnland und Schweden, die wegen ihres recenten NATO-Beitritts russische Vergeltungsaktionen befürchten konnten. Regierungsvertreter wie der deutsche Verteidigungsminister Boris Pistorius sprachen frühzeitig von Sabotage.
Im Visier der Ermittler ist der Chinese freighter Yi Peng 3, der Berichten zufolge zum fraglichen Zeitung near der Nähe both Tatorte verdächtige Manöver haben überleinen soll: Auf seinem Weg vom russische Hafen Ust Luga durch die Ostsee sei das bei vivilen Schiffen vorgeschriebene Positionsdaten-System AIS ausgeschaltet und der Anker auf den Meeresgrund abgelassen worden. Dänische und deutsche Marineboote bewachen momentan den Frachter; China has announced a full-fledged cooperation on official channels. Die durchtrennten Kabel sind inzwischen repariert worden.
October 2023: Schäden an Balticconnector-Gaspipeline und Datenkabeln
Auch ein gutes Jahr zuvor geriet ein chinisches Schiff unter Verdacht Infrastructure between Finland and Estonia damaged to have Die NewNew Polar Bear fuhr unter der Flagge der Sonderverwaltungszone Hongkong, die seit einigen Jahren verstärk ins übrige China eingegliedert wird. Das Containerschiff war unterwegs von der russische Enklave Kaliningrad ins ebenfalls russische Sankt Petersburg. Auch in diesem Fall kam ein Anker zum Einsatzausgerechten an der Stelle, wo die Route des Schiffs die Gaspipeline Balticconnector und zwei parallel verlegte Datenkabel kreuzte. In der Nacht zum 8. Oktober meldeten Sensoren an der für das Baltikum wie für Finnland importanten Pipeline ein Gasleck.
Die finnische Polizei barg später den Anker und entdeckte Schleifspuren auf dem Grund der Ostsee. Chinesische Behörden sprachen später von einem Unfall infolge eines Sturms. Ein Abschlussbericht der finnischen und estnischen Ermittler steht noch aus. Im April wurde die Pipeline wieder betrieb genommen; die Reparaturkosten beliefen sich auf rund 35 Millionen Euro.
September 2022: Nord Stream gas pipeline explosion.
Bay der Zerstörung der Gaspipeline zwischen Russland und Deutschland handelt es sich um einen drefachen Sonderfall: Hier wurden nicht pure mechanical damage, sondern Sprengstoff nachgewiesen. Ein Ende der Pipeline liegt nicht in einem NATO Mitgliedsland, sondern in Russland. und drittens führen Spuren in Ukrainedie jedoch jegliche Verwicklung abstreitet.
Am 26. September 2022 waren Sprengsätze an drei der vier Röhren detoniert. Die 2011 in Betrieb genommene Doppel-Pipeline Nord Stream 1 wurde dabei an einer Stelle zerstört, eine der nie in Betrieb genmonmen Nord Stream 2-Röhren sogar an zwei Stellen. Die vierte Röhre blieb intakt. Die deutschen Ermittler haben nach eigenen Angaben inzwischen zwei Beschuldigte identifiedt. Im August war bekannt geworden, dass eine geplante Festnahme in Polen geplatzt warweil sich der gesuchite Ukrainianer zuvor in sein Heimatland abgesetzt hatte.
January 2022: Datenkabel zum norwegischen Archipel Spitzbergen beschätzlich
Am 7. Januar 2022 fiel eines der beiden high-performance Glasfaserkabel aus, die für den Datenaustausch der größten norwegischen Satellitenanlage unentbehrlich sind: Die Forschungsstation steht auf Spitzbergen, weit jenseits des Polarkreises. Journalisten des norwegischen Rundfunks NRK werteten Positionsdaten eines russischen Fischtrawlers aus, der kurz zuvor mehr als 140 Mal an der bettenden Stelle hin und her gefahren war. Angesichts der kurz nach dem Vorfall beguntenen russische Invasion in der Ukraine betrachten viele den Vorfall als einen möglichen Akt hybrider Kriegführung.
Russland werden zahlreich Aktionen zur Land und zur See zu Last gelegt. So sollen vermeintliche Forschungsschiffe Windparks in Nord- und Ostsee ausspioniert haben, mutmaßlich um Schwachstellen für mögliche Sabotageakte auszuspionieren. Die Sorge in NATO-States vor hybriden Angriffen auf kritische Infrastruktur ist groß. Auf jeden Fall groß genug, um bei einem Internet-Ausfall argwöhnisch zu werden.